Von Cannobio nach Re
VOM MAGGIORE SEE ZUM VIGEZZO TAL DURCH DAS CANNOBINA TAL
Lago Maggiore
Routenbeschreibung
Routenbeschreibung
Diese Route, die “Via Borromea” genannt wird, folgt der Straße die San Carlo Borromeo 1574 auf seiner Visitation der Kirche Pieve di Cannobio ging.
Die Route verbindet dieWallfahrtskirche Madonna della Pietà di Cannobio mit der Wallfahrtskirche Madonna di Re und führt durch die eindrucksvollsten Winkel des Cannobina-Tals.
Viele Streckenabschnitte dieser Route sind Teil der wichtigen regionalen und nationalen Wanderwege wie “Camminaitalia” und Grande Traversata (GTA) der Alpen des Piemonts.
Vom Seeufer kommt man durch das Zentrum von Cannobio zur Wallfahrtskirche Madonna della Pietà: hat man die anmutigen Seeufer hinter sich gelassen und den Radweg entlang des Cannobino-Bachs eingeschlagen erreicht man Traffiume und die Schlucht Orrido di Sant’Anna und dringt in das Gebirge des Cannobina-Tals vor.
Diese historische Straße ist durch kleine Andachtskapellen gekennzeichnet und fast vollständig erhalten: ein gutes Stück folgt die Route dem Weg, den San Carlo Borromeo bei seinem Besuch der Kirche Pieve di Cannobio genommen hatte.
Die gesamte, diesem Heiligen gewidmete Route ist auch unter Namen “Circuito di San Carlo” (San-Carlo-Wege) bekannt, als erstes urkundlich belegtes Straßennetz des Cannobina-Tals.
Man nimmt nun den Saumpfad, der von Traffiume nach Cavaglio führt: auf dieser Strecke erinnern zwei bescheidene Bildstöcke an das Ereignis des Maultiers, das den Borromeo trug und den bekannten Pilger abwarf. Dieser entging wie durch ein Wunder dem schrecklichen Sturz, der seine Ende bedeutet hätte.
Hinter Cavaglio wendet man sich nach Westen und erreicht an einem Panoramapunkt das Oratorium S. Maria delle Grazie: hier geht es weiter zum Ortsteil Nivetta.
Wenn man einen kleinen Umweg nach Gurrone macht, kann den Etappen der Via Borromea genau folgen, über Spoccia, Orasso, Cursolo, Finero und Re.
Die Route geht jedoch nach Lunecco und Ponte Falmenta weiter, wo sich die Grenze der Ossola-Republik vom 10. September – 14. Oktober 1944 befand.
Hier steigt der Weg über eine gepflasterte Stufe nach Crealla an, einem von seinen traditionellen Kastanienhainen umgebenem Dorf, das erst im Jahr 2001 für den Autoverkehr erschlossen wurde: diese Isolierung hat eine optimale Bewahrung des ursprünglichen Ortskerns und der lokalen Architektur ermöglicht.
Hinter dem Dorf Crealla steigt man über einen gewundenen Stufenweg an und erreicht Falmenta, auf dessen Platz die Kirche San Lorenzo auf einer Panoramaterrasse steht.
Die Route verläuft auf einem schönen Saumpfad nach Gurro. In Richtung Westen geht es ein Stück bergauf, vorbei an Kapellen und landwirtschaftlichen Gebäuden mit Votivbildern: man erreicht in Kürze Piazza und kommt dann schnell hinab in das Tal des Calagno-Bachs.
In Daila, einer kleinen Alm, die zum Teil noch genutzt wird, geht es wieder bergan nach Provola und schließlich Finero, über den Bach Crèves, der die Verwaltungsgrenze zwischen Vigezzo- und Cannobina-Tal darstellt.
Hinter der geschlossenen Ortschaft Finero führt die Strecke durch das WWF-Naturschutzgebiets Pian dei Sali und schließlich nach Re: dort steht die Wallfahrtskirche Madonna del Sangue das Ziel dieses Andachtsweges.
SEHENSWERTES
Cannobio
Santuario della Madonna della Pietà
Collegiata di S. Vittore
Chiesa di S. Marta
Palazzo della Ragione
Casa Pironi
Borgo antico
Traffiume (fraz. Cannobio)
Chiesa di Santa Maria Purificatrice
Ponte romano
Orrido di Sant’Anna
Crealla
Antica “Grà”
Marcitoio
Falmenta
Chiesa di San Lorenzo
Antico torchio
Gurro
Museo etnografico
Casa di San Carlo
Antica “Grà”
Finero
Oasi naturale del WWF di Pian dei Sali
Re
Santuario della Madonna del Sangue
RASTMÖGLICHKEITEN
STRUTTURE RICETTIVE
EINZELHEITEN
www.sentieridelverbanocusiossola.it
TECHNISCHE HINWEISE
ETAPPEN: Empfehlenswert sind 2 Etappen von Cannobio nach Falmenta (9,5 km), von Falmenta nach Re (9 km)
DAUER: zwischen 3 und 6 Stunden pro Etappe
HÖHENUNTERSCHIED: Niedrigster Punkt der Route 200 m ü.d.M., höchster Punkt 1030 m ü.d.M.Einzelheiten im Höhenprofil.
ART DER STRECKE: Trekkingtour – MEIST UNBEFESTIGT
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